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- §m§
- Tips und Tricks zu den Modulen des Delight-Projektes
- §l1t§
- §lj§Arbeits-Methoden bei kleinem Bildschirm
- §lj§Arbeits-Methoden bei großem Bildschirm
- §lj§Einzelnen Parts unterschiedliche Event-Parameter zuordnen
- §lj§Klang-Steuerung per Bildschirm-Aufnahme
- §lj§MIDI-Files bearbeiten
- §lj§Noten transponieren
- §lj§Remix bzw. Umarrangieren eines Stückes
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- §m§Arbeits-Methoden bei kleinem Bildschirm
- §l3t§
- - Delight bietet die Möglichkeit, für ein Objekt mehrere Fenster
- zu öffnen.
- Richten Sie sich z.B. das Arrangier-Editor-Fenster so ein, daß
- Sie einen großen Arbeitsbereich für Ihre Musik erhalten, indem Sie nur
- wichtige Parameter, wie den Spurnamen (Peak, Midi-Kanal) zur
- Orientierung in die Parameter-Spalten aufnehmen.
- Wählen Sie im globalen Menü
- §b§Delight
- den Eintrag
- §b§Übersicht
- §n§an, um ein zweites Arrangier-Fenster zu öffnen.
- Hierin können nun beliebige Parameter mit Fadern untergebracht
- werden, da es bei deren Anwendung meist ausreicht, wenn vom
- Arrangement die aktuellen 2-4 Takte zu sehen sind.
- Natürlich können Sie auch ein 3. oder 4. Fenster öffnen und entsprechend
- Ihren Wünschen einrichten.
- Maximieren Sie alle Fenster durch Anklicken der Schaltfläche
- §b§Vollbild
- §n§in der rechten oberen Ecke.
- Klicken Sie nun mit der rechten Maus-Taste die Kopfleiste des
- obersten Fensters an, so holen Sie damit das dahinterliegende Fenster nach
- vorne.
- Ebenso können Sie sich mehrere Event-Editoren öffnen, einrichten und
- je nach Arbeitssituation wechseln.
- Rufen Sie sich die Steuerleiste auf,
- stehen Ihnen alle Sequenzerfunktionen (Start/Stop/Record etc...) mit
- Maussteuerung auch im Event-Editor zur Verfügung.
- §l3t§
- Alternativ zum Einsatz mehrerer Fenster ist das Auswechseln von individuell
- zusammengestellten Parameter-Sets in einem Fenster vorgesehen.
- Beide Methoden lassen sich auch kombinieren.
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- §m§Arbeits-Methoden bei großem Bildschirm
- §l3t§
- - Bei nicht verdeckten Editoren-Fenstern werden immer die neuesten Änderungen
- angezeigt.
- Deswegen sollte man sich verschiedene Fenster-Sets so anlegen,
- daß sich die einzelnen Fenster nicht überlappen.
- §l3t§
- - Zum Kopieren von Event-Folgen aus einem Part in einen anderen oder
- zum Vergleichen verschiedener Parts untereinander, werden am Besten
- zwei sich nicht überlappende Event-Editoren geöffnet.
- Wenn man nun einen Editor "abschließt" (Klick auf das "Schloß"-Symbol),
- d.h. an seinen Inhalt bindet, so wird beim Anwählen eines Parts im
- Arrange-Editor, nur der andere Editor mitgeführt -> das gesicherte
- Editor-Fenster bleibt dabei unverändert.
- §l3t§
- - Da jedes Paneel im Event-Editor einen anderen Track beinhalten
- (darstellen) kann, können bis zu zehn Tracks in den 10 Paneelen
- gleichzeitig bearbeitet werden. §l3t§Dazu wählt man im Arrange-Editor die betreffenden Tracks aus und
- öffnet mit einem Doppelklick auf einen dieser Tracks den Editor.
- §l3t§
- Je nachdem, welche Editor- und Event-Parameter-Einstellung diese
- Spur hatte, bekommen Sie jetzt für jeden Track ein Mixer- oder
- ein grafisches/numerisches Editor-Paneel.
- Sollen z.B. bestehende Volume-Verläufe nachbearbeitet werden,
- so bieten sich die Anwahl von Line-Paneelen an, bei denen Sie
- mit der Maus diese Verläufe nachmalen können.
- §l3t§
- Öffnen Sie ein 2. Fenster, wenn Sie mehr als 10 Tracks
- gleichzeitig im Event-Editor bearbeiten/kontrollieren wollen.
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- §m§Einzelnen Parts unterschiedliche Event-Parameter zuordnen
- §l3t§
- Wählen Sie einen Part an und aktivieren Sie ein passendes Parameter-Set.
- Stellen Sie mit den Fadern die jeweils gewünschten Parameterwerte ein.
- Diese werden sofort in den Part-Anfang (1.Position) geschrieben.
- (Haben Sie den Event-Editor geöffnet, können Sie dies genau beobachten.)
- Ändern Sie die Faderstellung, ändert sich auch der eingeschriebene Wert.
- Alle Events werden auf die erste Position geschrieben.
- §l3t§
- Während sich bei den normalen Sequenzern höchstens Programm-Wechsel
- und Volume pro Part konfigurieren läßt, kann bei Delight ein Part
- durch
- §b§jeden
- §n§Event-Typ einen Anfangs-Wert erhalten.
- Welche (neuen) Möglichkeiten sich dadurch bieten, kann aus den
- folgenden "Anregungen" entnommen werden:
- §l3b§Programm-Wechsel
- §ln§Programm-Wechsel werden meist am Anfang eines Parts benutzt.
- Man wählt also einfach einen Part an und stellt in der
- Event-Parameter-Liste oder -Spalte den gewünschten Programm-Wert ein.
- §l3b§Volume
- §ln§Geben Sie dem 1. Part eines Tracks einen Startwert ein, so können
- Sie einfach die Lautstärke der Instrumente auf den verschiedenen Tracks
- aneinander anpassen.
- §l3b§Noten
- §ln§Mit jedem der vier Parameter ( Key Pitch, Key On Velocity,
- Key Off Velocity, Key Duration), die zu einer Note gehören, kann ein Note-
- Event eingefügt und editiert werden.
- Wenn nur eine Note im Part gespielt ( und deren Sound gesteuert/moduliert )
- werden soll, ist es also gar nicht nötig einen Event-Editor zu öffnen, um
- genau diese Note einzugeben.
- §l3b§Texte
- §ln§Die verschiedenen Text-Arten lassen sich ebenfalls einfügen,
- und werden auch gescannt.
- Ein Event-Parameter-Set "Text" mit allen normalen Text-Arten steht zur
- Verfügung.
- Aktivieren Sie dieses Set als Liste (EPL).
- Durch einen Doppelklick auf das Werte-Feld kann Ihr Text eingegeben werden.
- Wählen Sie, damit dieser Text auch in der Darstellung erscheint, in der
- Objekt-Parameter-Liste (OPL) als Editor-Typ das Text-Symbol an.
- Als Editor Event-Parameter rechts daneben, den entsprechenden Text-Typ.
- Ein Doppelklick bringt ein Listen-Feld, mit allen in diesem Part
- vorkommenden Events !
- Wählen Sie aus dieser nun "Text" aus.
- Jetzt wird im Part (z.B. statt Noten) Ihr Text dargestellt.
- Wenn Ihr Part Key-Pitch-Events enthält, lassen Sie sich einmal diese
- in der Text-Darstellungsart anzeigen.
- (Etwas Y-Zoom/X-Zoom zugeben, wenn nötig)
- Sie können nun die Tonhöhen der einzelnen Noten im Klartext "C3 E3 G3 ..."
- direkt im Part ablesen.
- Testen Sie dies auch mal mit anderen Event-Parametern.
- §l3t§
- Text-Events finden sich auch in manchen Geräte-Treibern.
- Damit lassen sich Programme, Drum-Sets usw. benennen und sogar
- Laufschriften auf dem Geräte-Display erzeugen (z.B. SC55).
- §l3t§
- Sehr nützlich ist das Vergeben von Marker-Texten an wichtige Parts,
- denn diese werden von Delight als zusätzliche Anspringpunkte für die
- Abspiel-Position benutzt.
- Feste Marken sind der Anfang, linker und rechter Locator,
- und der letzte Takt.
- Querverweis:
- §jfDELIGHT§Marker
- §n§ bzw.
- §jfDELIGHT§Kontroll-Leiste
- §ln§Für Kommentare benutzt man am Besten das normale Text-Event.
- §l3b§Micro-Tuning
- §ln§Bei manchen Synthesizern und mit dem entsprechenden Geräte-Treiber
- kann sogar eine Micro-Tuning Tabelle eingefügt werden.
- Bei GS-Geräten können mit "Scale Tuning" die einzelnen Noten einer Oktave
- verstimmt werden.
- §l3t§
- Da jede Eventart (normale Midi-Events, Controller-, GS-, GM-, oder
- SysEx-Events aus den Treibern) eingesetzt werden kann, stehen
- über 16.700 Parameter (Juli 93) allein aus den fertigen Gerätetreibern zum Einsatz
- bereit... nicht vergessen, auch Hall, Chorus, ganze Effektgeräte sind
- steuerbar...
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- §m§Klang-Steuerung per Bildschirm-Aufnahme
- §l3t§
- - Ob Sie Fader-Paneele im Arrange-Editor oder im Event-Editor
- benutzen, macht erst einmal keinen großen Unterschied.
- Im Arrange-Editor können Sie mit den Fadern angewählten Parts
- Init-Werte geben oder, bei angewählter Spur, Echtzeit-Steuerungen per
- Fader realisieren.
- §l3t§
- Im Event-Editor werden bei Tracks ohne Kanal-Zuweisung (A --)
- die Fader automatisch mit Kanal 1 bis 16 belegt.
- §l3t§
- - Sollen lange Passagen aufgenommen werden, so sollte man nicht
- zu viele Fenster mit angeschaltetem Catch geöffnet haben,
- da sonst beim Umblättern der Editor-Inhalte kurze Pausen entstehen,
- in denen keine Fader bewegt werden können.
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- §m§MIDI-Files bearbeiten
- §l3t§
- - MIDI-Files bieten nach dem Einladen nicht viel grafische
- Information über deren Inhalt.
- Mit der Funktion "Leertakte löschen" werden aus angewählten
- Parts Leertakte herausgeschnitten.
- Mit der Funktion "Wiederholungen loopen" werden aus angewählten
- Parts nicht nur die Leertakte herausgeschnitten, sondern auch
- noch Wiederholungen erkannt und durch Loop-Bereiche ersetzt.
- Quantisiert eingespielte Stücke können somit oft stark in ihrer
- Event-Menge reduziert werden.
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- §m§Noten transponieren
- §l3t§
- - Sollen die Noten nur beim Abspielen transponiert werden,
- so wählt man im Arrange-Editor alle Objekte an, die transponiert
- werden sollen.
- Anschließend wählt man in der Objekt-Parameter-Liste
- bei einem Realtime-Event-Parameter den Wert "Key-Pitch" an.
- Dieser Wert ist meistens schon voreingestellt.
- Durch den Objekt-Parameter +/- können nun die angewählten
- Objekte um jeweils Halbtöne transponiert werden. Mit dem % Parameter kann
- gestaucht/gedehnt werden, was bei Noten aber einige Erfahrung/Überlegung
- braucht.
- §l3t§
- - Sollen Noten festbleibend transponiert werden, so kann nach dem obigen
- Beispiel verfahren werden, und dann die Funktion "Normalisieren"
- auf die Objekte angewendet werden.
- Sämtliche Objekt-Parameter werden dabei in die Events eingerechnet.
- §l3t§
- - Bereiche einer Sequenz werden transponiert, indem in einem
- Paneel des Event-Editors die entsprechenden Noten angewählt und
- editiert werden.
- §l3t§
- - Drum-Instrumente transponieren: Da ein Instrument einer bestimmten
- Note entspricht, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Im List-Paneel die Noten-Höhe des Drum-Instruments anwählen (anklicken).
- Anschließend die Auswahl-Funktion "Gleicher Wert" aktivieren.
- Es sind nun alle Events dieses Instruments der entsprechenden Ton-Höhe
- ausgewählt, und können gemeinsam und auf einmal verändert werden, indem
- Sie das ausgewählte Event editieren.
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- §m§Remix bzw. Umarrangieren eines Stückes
- §l3t§
- - Werden Objekte im Arrange-Editor eingepackt, so können Sie diese Objekte
- wieder durch Schneiden in beliebige Bereiche (Sektoren) teilen und mit
- beliebigen Parametern versehen, abspielen.
- Kopieren und Verschieben der Sektoren ändert dabei nichts an den bestehenden
- Event-Daten und ist somit eine "nicht-destruktive" Art zu arrangieren.
- Wird ein Sektor aussagekräftig benannt, z.b. "Intro", "Thema A",
- "Thema B", "Break" usw., kann für ein Musikstück in kürzester Zeit ein
- neuer Ablauf erstellt werden.
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